„Wer seine Stärken nicht kennt kämpft ständig mit seinen Schwächen“

Nach langem Bangen, durften wir nach dem harten Lockdown doch tatsächlich unser geplantes Regionsseminar im Kloster Brandenburg durchführen. Fünf Tage zuvor hat das Kloster seine Türen wieder geöffnet. Alle Teilnehmer freuten sich riesig sich nach so langer Zeit endlich mal wieder zu sehen.

Nach einer Austausch- und Befindlichkeitsrunde ließen wir den ersten Abend mit Gesprächen und dem bei allen beliebten Spiel „Babistenskat“ ausklingen.

Am Samstagmorgen stimmte uns Christine mit ihrer Morgenandacht schon auf unser interessantes Tagesthema ein. Nach dem Frühstück erwartete uns auch schon Markus Piott-Grimm, der wie im Vorjahr das Thema referierte.

Dieses Mal ging es: „Wer seine Stärken nicht kennt, kämpft ständig mit seinen Schwächen“. Markus machte uns erst mal deutlich, dass jeder seine eigene Vorstellung für Stärken hat. Wenn aber jemand etwas mit Leidenschaft tut, dann ist dieses auf jeden Fall eine Stärke von ihm. Er meinte: „ Stärken sind Muster von Gedanken, Gefühlen oder Verhaltensweisen die dich, wenn du sie anwendest, begeistern und motivieren, dir Energie geben und dir ermöglichen, Leistung auf höchstem Niveau zu erbringen“.

Im Laufe des Tages ging es unter anderem noch um das Selbstwertgefühl, die uns geprägten Elternbotschaften, unsere Rolle im Familiensystem und noch weiteren Interessanten Punkte. Wir möchten hier allerdings nicht alles verraten, denn vielleicht wäre dieses Thema ja auch mal was für euch, in eurem Freundeskreis!

Zu sieben verschiedenen Punkten lies uns Markus noch einen Satz oder ein Schlagwort auf eine Karte schreiben, welche wir dann in ein Kuvert stecken mussten. Dieses Kuvert beschrifteten wir am Schluss mit unserer Adresse und Markus sagte uns, dass wir in etwa einem halben Jahr das Kuvert von ihm zugeschickt bekommen würden, um uns nochmal den Tag und unsere Gedanken in Erinnerung zu rufen. Von dieser Idee waren natürlich alle total begeistert. Die Zeit verging viel zu schnell bei diesem spannenden Thema und unsere Köpfe waren vollgestopft bis in den letzten Winkel. Dieses Seminar hat unsere Erwartungen weit übertroffen.

Nach dem Abendessen und der herzlichen Verabschiedung von Markus, der gleich für das nächste Jahr mit einer Fortsetzung zusagte, machten wir bei guten Gesprächen noch einen Abendspaziergang an die Iller.

Den Sonntagvormittag nutzen wir noch etwas, um das komplexe Thema noch etwas zu vertiefen. Es ergaben sich daraus noch sehr intensive Gespräche.

Das Mittagessen beschloss den letzten Teil unseres Seminars. Nach einer herzlichen Verabschiedung machten wir uns mit dem großartigen Gefühl, ein tolles Wochenende mit guten Freunden verbracht zu haben wieder auf den Heimweg.